„Supermacht Frau / Sind die Männer noch zu retten?“ im SIGNUM-Verlag Wien-München
Ist das Gerede um das „schwache Geschlecht" nur eine starke, gewinnbringende Strategie, die der Frau enorme Vorteile verschafft hat und immer noch verschafft? Irrt sich Shakespeare, wenn er seinen Hamlet klagen lässt „Schwachheit, dein Name ist Weib", während dieses Attribut in Wahrheit dem Manne zukommt? Tatsächlich ist die Frau die stärkere Hälfte, was die Autoren aus vielen wissenschaftlichen Erkenntnissen und Fakten herleiten.
Nicht die Anzahl der Frauen in Vorständen oder Aufsichtsräten repräsentiert die Macht der Frau. Mütter, Kindergärtnerinnen, Lehrerinnen, Politikerinnen, Unternehmerinnen, Managerinnen, Trainerinnen, Sekretärinnen, Autorinnen, Lektorinnen, Coaches, ja auch Geliebte und „Luder" und viele andere bilden inzwischen eine Supermacht – und ziehen mit Fleiß, Ehrgeiz, Eloquenz und Raffinesse an den Männern vorbei, die um ihre Positionen ringen. Männer sind so ziemlich aller ihrer traditionellen Rollen als Obertan, Familienoberhaupt, Versorger, Beschützer und Alleskönner verlustig gegangen. Ihre Herrschaft wackelt. Frauen brauchen den Mann nicht mehr unbedingt, um zu Einfluss, Glück und Geld zu gelangen. Demgegenüber wächst eine Generation schwächelnder, verunsicherter Jungen und Männer heran, was zu spürbaren Konflikten und Gefahren für die Gesellschaft, insbesondere für Familien und Kinder führt. In den Medien wird die Frage gestellt: Wann ist ein Mann noch ein Mann? Etwa Outdoor beim Indianerspielen? Viele riskante Männlichkeitsbeweise enden tödlich. Der „neue Mann" gerät oft zur Karikatur. Der Feminismus fordert vielfachen Tribut.
Gibt es sie noch – die Macht der Liebe, wie sie die Dichter und Minnesänger verklärt, unter ihr jedoch auch schmerzlich gelitten haben? Oder ist Liebe schon ausschließlich zum Sex verkommen? Sex zum Wechselspiel und zur täglichen Körperhygiene?
Die Autoren weisen den Weg zu einer neuen Geschlechterkultur, in der Männer und Frauen gemeinsam ihre Synergien entfesseln und die Zukunft gestalten. Ihr Fazit: Die Frau ist die Zukunft des Mannes, der Mann jedoch ebenso die Zukunft der Frau.
Personalien:
Ingrid Schumacher wurde in Gerolstein in der Eifel geboren. Sie studierte Philosophie, Theologie, Germanistik, Englisch und Geschichte. In England und Irland erlangte sie u.a. das Certificate of the First Class in English for Foreigners der Royal Society of Arts in London. Anschließend war sie viele Jahre im Schuldienst der Stadt München und arbeitete gleichzeitig einige Jahre als freie Mitarbeiterin beim Langenscheidt Verlag. Sie ist Autorin mehrerer heimatverbundener Bücher und Co-Autorin von Lehrbüchern.
Ihrer engagierten Mit-Autorenschaft verdankt das Werk seine Ausgeglichenheit, aber auch die authentischen weiblichen Sichtweisen. Für sie war das Thema insbesondere auch Ansporn, der Supermacht Frau in der Historie, in Dichtung und Literatur sowie in christlich-jüdischen Quellen nachzuspüren.
Dr. Werner Siegert studierte Volks- und Betriebswirtschaftslehre und wurde in Finanzwissenschaften promoviert. Nach Jahren der Führungspraxis in mittelständischen Unternehmen wurde er Chefredakteur der Unternehmer-Zeitschrift PLUS im Handelsblatt-Verlag. Er war Mitgründer der Deutschen Management-Gesellschaft, bevor er sich als Berater, Trainer und Coach selbständig machte. 1996 gründete er das Erste Deutsche Management-Kabarett „Chaos+Partner". Er ist Autor zahlreicher Fach- und Sachbücher. www.ziele-siegert.de
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