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Umfrage zu dubiosen Auftraggebern

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

über eine unserer Mitgliedsorganisationen hörten wir von einem Trainer, der über sehr dubiose Methoden eines Auftraggebers berichtet. Da in diesem Bericht noch von weiteren ähnlichen Fällen die Rede war, möchten wir der Sache nachgehen.

Hier der vorliegende Fall:

1. Es wird ein -durchaus lukrativer- Auftrag erteilt. Die inhaltliche Gestaltung wird im Wesentlichen dem Trainer überlassen. („Machen Sie mal ein Motivationstraining für unsere Mitarbeiter“)

2. Um die Vorbereitung im Unternehmen kümmert sich der Auftraggeber kaum;  die Mitarbeiter sind über den Sinn des Trainings und was sie dort erwartet so gut wie gar nicht informiert. (Aussage der Teilnehmer: „Wir wissen gar nicht, was wir hier sollen…“)

3. Nach dem Training wird der Trainer plötzlich mit Vorwürfen konfrontiert wie z. B.:

– Teilnehmerinnen hätten sich über sexuelle Belästigungen beschwert
– Schlechte Arbeit gemacht
– Trainer hätte den Auftraggebers bei den Teilnehmern verunglimpft
– Rassistische oder frauenfeindliche Aussagen des Trainers  im Seminar
– o. ä.

Alles was an Kritik gebracht wird zielt darauf ab, den Trainer zu verunsichern und einen Vorwand zu liefern, das Training nicht bezahlen zu müssen.

4.) Dem Trainer wird empfohlen, aufgrund der vorgebrachten Kritik von einer Rechnungsstellung abzusehen. Man würde „diese unangenehme Sache vergessen“ und sieht das Vertragsverhältnis damit als beendet an.

Ein solches Vorgehen ist geeignet, das Selbstwertgefühl eines Trainers tief zu verletzen. Im vorliegenden Fall kommt eine große Irritation hinzu, da das Feedback der Teilnehmer im Seminar überwiegend besonders positiv war.

Weitere Folge eines solchen Geschäftsgebarens kann hohe Unsicherheit sein, bis hin zur Angst vor übler Nachrede und damit Schädigung des Rufs des Trainers. Hinzu können erhebliche Selbstzweifel, wie auch weitere psychische Belastungen kommen. Und die Angst kann zum Verzicht auf das verdiente Honorar führen und damit auch wirtschaftlichen Schaden zufügen.

Diese und weitere Gründe sind für das Forum Werteorientierung in der Weiterbildung e.V. reichlich Anlass zu einer Umfrage unter den TrainerInnen seiner Mitgliedsorganisationen.

Haben Sie ein solches oder ähnliches Kundenverhalten auch schon erleben müssen?

Wenn Ja, welcher Art war dieses Verhalten?

a) Nur kurze Angabe des Verhaltens

b) Ausführliche Schilderung des Falls (bitte ohne Nennung des Kundennamens!)

 

Bitte senden Sie Ihre Antwort an: info@forumwerteorientierung.de

Das Forum Werteorientierung sichert Ihnen absolute Vertraulichkeit zu.

 

Ihre Angaben werden vollkommen anonymisiert ausschließlich dazu benutzt, Maßnahmen zum Schutz von betroffenen Kolleginnen und Kollegen zu prüfen. Gern können Sie sich auch telefonisch unter 05130-925502 an Klaus Dannenberg vom Forum Werteorientierung wenden.

__________________________________________

Klaus Dannenberg
für das Präsidium des FWW

Forum Werteorientierung in der Weiterbildung e. V.
Klaus Dannenberg

Geschäftsstelle

Andreas-Haselbacher-Str. 13

30900 Wedemark

T  05130-925503

F  05130-925501

info@forumwerteorientierung.de

www.forumwerteorientierung.de

 


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