Von dieser Welt
Autor | James Baldwin |
Verlag | dtv |
ISBN | 978-3-423-28153-9 |
„Ein Buch, das die Welt veränderte“ und mit Salingers „Fänger im Roggen“ verglichen wird. Eine Geschichte des Erwachsenwerdens unter besonderen (erschwerten) Bedingungen …
Inhalt kurz gefasst
Denn „John Grimes ist ein schwarzer, empfindsamer Junge aus Harlem, sexuell unschlüssig, seine einzige Waffe zur Selbstverteidigung ist sein Verstand. Aber was nützt es, von den weißen Lehrern gefördert zu werden, wenn der eigene Vater einem tagtäglich predigt, man sei hässlich und wertlos, solange man sich nicht von der Kirche retten lässt. John sehnt sich danach, selbst über sein Schicksal zu entscheiden, nicht sein Vater, den er trotz allem liebt, nicht ein Gott, den er trotz allem sucht. Als am Tag von Johns vierzehntem Geburtstag sein Bruder Roy von Messerstichen schwer verletzt nach Hause kommt, wagt John einen mutigen Schritt, der nicht nur sein eigenes Leben verändern wird.“ Geschrieben in einer Zeit, in der in den USA Rassismus schlicht offizieller war als heutzutage: James Baldwin wurde 1924 in New York geboren, gilt als Ikone der Gleichberechtigung, sei es Hautfarbe, sexueller Orientierung oder Herkunft.
Die Geschichte …
… ist jene des Autors, also quasi autobiografisch. Völlig frei von Larmoyanz, dem Leser berichtend, der sich gerade dadurch identifizieren kann, wenn er / sie das will: „Dies ist die Geschichte des jungen Johhn Grimes, der erlebt, wie ein einziger Tag unsere Welt zum Einstürzen bringen kann und wie genau darin unsere Rettung liegt.“ Des Autors erster Roman „glich einem Befreiungsschlag – für ihn selbst und für alle, die nach ihm kamen.“ Im Sinne von Leben und Sein als Schwarzer in jenem Amerika. Wirken lassen! HPR