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Ungewöhnliche Trainingspfade betreten

Autor Barbara Messer
Verlag managerSeminare
ISBN 978-3-941-96585-0

Noch deutlicher sagt´s der Untertitel: „Vertiefende, interaktive, pure und nachhaltige Trainingsinterventionen jenseits der Norm“. Was von dieser Autorin zu erwarten war: Sie ist in Ihrer Rolle als Trainerin höchst innovativ und vielseitig – und offen und bereit, ihre Methoden und Inhalte weiterzugeben. Bei ihr gilt in besonderem Maße, dies angstfrei tun zu können: Wer kupfern möchte, tue dies – sie tut es auch. Doch entscheidend ist die Person und die Persönlichkeit dessen, der derlei anwendet – entscheidend fürs Ankommen, entscheidend für erfolgreiches Weiterbilden. In dieser Neu-Erscheinung erwarten den Leser „Interventionen, die Teilnehmer bewegen“, eine Intention, die Barbara Messer schon immer mit sich und nach außen getragen hat. Umso mehr, seitdem sie das Laufen für sich selbst als „Methode“ entdeckt hat, bis hin zu Marathons. Hier bietet sich sie nun vier gorße Kapitel: Methoden, Formate und Interventionen, Die Postulate – was dahinter steckt, Die Konzeptionellen Basics – siehe Suggestopädie, Heldenreise, Modelling, schließlich „Meine ganz persönlichen Wurzeln“ (u.a. Das Theater), womit Leser noch näher ihr nahe rückt, ohne ihr zu nahe kommen zu können – es erleichtert einfach das Verstehen und das Verständnis. Aus der Fülle habe ich mir (weil neu bzw. neu erinnert) ein paar wenige Eselsohren gemacht, meine Methode fürs Wiederfinden in Büchern: Das Lagerfeuer (in Dialog- und Monologformen, S. 40f.), Secret („ein spannungsgeladener Energizer für Großveranstaltungen und Kongresse“, in „Die kleinen Interventionen und Formate“, S. 79ff.), Weltenerschaffer (in „die großen Formate“, S. 157ff., was höchst Haptisches), „Die Suggestopädie“ (S. 253ff.), u.a. mit komprimiertem Darstellen der Essentials (Rhythmysierung, Multisensorik, Interaktion, Musik, Suggestion und Desuggestion).  Sie zitiert immer mal wieder Feedbacks in „Eine echte Stimme“, etwa S. 196f. oder auch Kollegen, siehe etwa „Eine (un)gehörige Einmischung“ (Jürgen Schulze-Seeger, S. 204ff.) – und lässt zwei Stimmen aus ihrem inneren Team zu Wort kommen, um ihre Angebote zu „diskutieren“: Dagmar Blume, vielen aus den Seminaren bekannt, und Dr. Manfred Läster (der war mir neu), schön! – Seitdem Barbara Messer allein unterwegs ist, scheint sie noch produktiver geworden zu sein: Schlag auf Schlag erscheint ein Buch nach dem anderen – und zeigt immer neue Facetten ihres Trainerin-Daseins, schön! Auch deshalb, weil nur wenigen Trainern gegeben ist, sich auch gut verarbeitbar im Medium „Buch“ zu tummeln … Sie hat mehrfach auch schon zum Erfolg von GABAL-Symposien bzw. –Impulstagen beigetragen – ihre Auftritte sind immer wieder vor allem dies: ein nachhaltiges Erlebnis! HPR

Hanspeter Reiter