The Institution
Autor | Helen Fields |
Verlag | dtv |
ISBN | 978-3-423-26376-4 |
„Eingesperrt mit den gefährlichsten Männern der Welt“ versucht die Profilerin als Hauptperson einen Mord aufzuklären – auf annähernd 450 hoch spannenden Seiten!
Eine Art Locked-In-Situation
…ist also geboten (Auswirkung etwa S. 210f. usw.), fernab deren modernen (spielerischen) Varianten. Nun, „in der geschlossenen Station eines Hochsicherheitsgefängnisses für psychisch kranke Verbrecher erschüttert ein Schrei die Nacht. Am nächsten Morgen wird die Leiche einer Krankenschwester gefunden und ihre Tochter wurde entführt. The Institution: Wenn man sie einmal betreten hat, gibt es kein Zurück! Die Uhr tickt, denn das kleine Mädchen kann ohne medizinische Versorgung nur wenige Tage überleben. Die forensische Profilerin Dr. Connie Woolwine ist bekannt für ihre Fähigkeit, sich in die Psyche der Mörder hineinversetzen zu können. Jetzt muss sie sich undercover unter die gefährlichsten Männer der Welt mischen und ihr einzigartiges Gespür einsetzen, um das Mädchen zu finden – bevor es zu spät ist… Mit einer einmaligen Ermittlerin, die nicht zögert, das eigene Leben zu riskieren, um den Mörder zu finden…“ Und sich tatsächlich mehrfach in grenznahe Situationen bringt: Wird sie´s schaffen, selbst am Leben zu bleiben – und das Baby zu retten plus den Fall zu lösen, gar die geforderten Bitcoins für Ehemann und Großeltern zu „sparen“?
Einfallsreich
…ist die Autorin jedenfalls – und auch die Profilerin wird überleben, wie ihr kurzer (wenn auch mit entscheidender!) Auftritt im Folgeband „The Killer Profile“ belegt, den ich hier bereits besprochen habe, der mich eben auf diesen Vorläufer aufmerksam gemacht, erfreulicher Weise! Angemerkt habe ich mir im aktuellen Band u.a. Mantra fürs selbst Beeinflussen (S. 96), Hypnose-Vernehmung (S. 132ff. etc.), interessante Infos über Edelsteine (S. 173), Todesstrafe „vs.“ Überleben (S. 236f.), Bitcoin-Spekulation (S. 321f. etc.), absolute Farbenblindheit (= nur Grautöne zu unterscheiden, S. 407f. und vorher auch schon) – und schließlich eine Art Gesprächs-Therapie, Lebenswillen wieder hervor zu locken (S. 432ff.). Voila, am beeindruckendsten fand ich dann das Finale, die aufklärenden Plots, jenseits alles Erwartbaren, wow! Fazit also – lesen! HPR www.dialogprofi.de www.gabal.de