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Survival of the Fittest.

Autor Roland Springer
Verlag sonstige
Seiten 320 Seiten
ISBN 978-3-89879-474-9
Preis 34,90

Der Autor bringt eine Menge Bezüge zu Toyota (siehe meine Rez.en) und zum Taylorismus, was als Fokussierung schon via Untertitel klar wird: „So verbessern Spitzenunternehmen mit Lean Management gleichzeitig ihre Prozesse und ihre Führungskultur“. Was „trotzdem“ bedeutet, hier wird empfohlen, die Scheuklappen wegzunehmen und offen zu sein für unterschiedliche Perspektiven, die zusammen spielen (und zusammen gehören), um erfolgreich zu sein. Diese Stichworte habe ich mir während der Lektüre notiert:

Workflow- und Kommunikations-Analyse (WKA) als Voraussetzung für erfolgreiche Prozessinstandhaltung infolge Qualifizierung und mithilfe eines KVP (Kontinuierlichen Verbesserungsprozesses), siehe Prozessanalyse (S. 90, 100). Fokus Mitarbeiter- ? Kundenzufriedenheit!

Exzellente (in der Praxis erlebte) Beispiele für: Vorgehen (auch Aufbau und Ablauf entsprechender Workshops – sehr schön für Trainer und Berater!), Darstellung (Grafik, Bilder) – auch das hilfreich als Modelling! Die angesprochenen Branchen sind vielfältig, darunter Medizintechnik und Auto(!)handel.

Weiche und harte Faktoren der Führung werden auf S. 178ff. diskutiert und als Fortsetzung des Klinsmanns-Projekte mit 4i-Führung kombiniert: identifizierend, inspirierende, intellektuell und individuell. 25 Forderungen zur Erneuerung des Managements leiten über zum Beispiel zum „Sowohl-als-auch“ statt des Entweder-Oder.

Diverse Führungs- und Weiterbildungsmodelle enden im „Fazit und Ausblick“ bezüglich Operative Exzellenz in der Old Economy (S. 241ff., danach „außerhalb“ und „Sein und Bewusstsein“ sowie „OE und gute Arbeit“) – adaptive Spezialisierung ist ein Stichwort, das mich an EKS (Strategieforum) erinnerte…

Im Anhang findet Leser sehr konkret, was & wie mit welchen Inhalten auf welchen Wegen umsetzbar ist, sei es in Führung, Zertifizierung, Controllling: „Muster“ für Weiterbildung und Qualitäts-Management (Führungsregeln im Lean Management, S. 271ff.).

Mein Fazit: Lesen und anwenden! HPR

Hanspeter Reiter