Spiel, Satz und Sieg
Autor | Irsigler/Lembke (Hg.) |
Verlag | berlin university press |
ISBN | 978-3-86280-074-2 |
Viele Stimmen haben die Herausgeber da gesammelt, von Initiatoren und Juroren, von Preisträgern und solchen, die das fast geworden wären. Von Kritikern (Preis- und Nicht-Preis-Träger – und auch „Dann-doch-Preis-Trägern“ J …) – und von anderen Markt-Teilnehmern: Da geht es darum, ob es thematische/formale Gemeinsamkeiten gibt, im jeweiligen Jahr – und wenn ja: welche? Diskutiert wird, wie wirksam und sinnvoll derlei eigentlich sei, in der eh schon großen Fülle von Literaturpreisen. Ja, das vorab: Wirksam ist der Buchpreis definitiv – beginnend beim Nominiert-Werden, doch vor allem die Gewinner lassen die Auflagen explodieren. Öffentlichkeit ist offenbar geschaffen, wofür eine Menge Geld ausgegeben wird: Natürlich ist er als Marketing-Instrument wie Kultur-Förderung gemeint. Investiert wurde eine Menge Zeit in diese Untersuchung Kieler Studierender, die teils auch eigene Stimmen einfließen lassen, viele mehr oder weniger Bekannte interviewt haben und sich mit dem Buchpreis als solchem auseinander setzen, in diesem Reader: Interessant auch für alle, die sich in anderen Branchen mit dem „Award-Thema“ befassen wollen, wie das neudeutsch verballhornt heißt, heutzutage. Informative, erhellende und streckenweise durchaus vergnügliche Lektüre – Sie werden auch was zu schmunzeln haben … HPR