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Sind die Medien noch zu retten?

Autor Thilo Baum/Frank Eckert
Verlag midas
ISBN 978-3-907-10088-2

Worum geht es?
„Das Handwerk der öffentlichen Kommunikation“ stellt das Spannungsfeld von Fakten vs. Fake-News dar – und stellt sich der Diskussion, die „die Medien“ in den vergangenen Monaten mehr und gefangen nimmt: Was ist zu tun, glaubhaft zu bleiben – und dieses mächtige Pfund weiter auszuspielen? Hat viel mit Kommunikation zu tun. Und mit dem Umgehen damit: Entscheidende Themen für Trainer, Coaches und Berater, oder?!

Medien und ihre Rolle(n)
State of the Art & Zukunft? „Immer mehr Menschen beklagen, was sie sehen, hören und lesen und die Medienkritik nimmt zu bis hin zum Vorwurf der »Lügenpresse«. Doch welche Kritik ist berechtigt, und welche nicht? Dieses Buch zeigt: wie Medien mit ihrem Verhalten das Publikum vertreiben, und wie Medien ungewollt zum Rechtsruck in Deutschland beitragen. Ein Großteil der Kritik argumentiert politisch: Medien würden bestimmte Strömungen verschweigen, andere dagegen fördern. Trifft dieser Vorwurf wirklich zu oder gibt es noch andere Gründe, weshalb Medien immer mehr an Reichweite verlieren?

Besinnen auf die Basics!
Statt „die Schuld“ bei Anderen zu suchen, nehmen die Autoren ihre Leser mit „ins Eingemachte“: „Dieses Buch geht den Gründen für die aktuelle Vertrauenskrise nach und stellt fest, dass viele Fehler und Defizite gar keine komplizierten Ursachen haben, sondern auf mangelhafter Kenntnis und Anwendung des journalistischen Handwerks beruhen: Medien verkaufen Meinungen als Tatsachen, schmieden aus Eitelkeit Kampagnen oder halten sich nicht an rechtsstaatliche Prinzipien. Die beiden Autoren legen den Finger in die Wunde und unterbreiten konkrete Vorschläge, was Medien liefern sollten, um glaubwürdig zu sein: Journalismus statt Politik, sachliche Berichte statt Polemik und Kommunikation auf Augenhöhe statt von oben herab. Ein Buch für Medienmacher und Mediennutzer und alle politisch Interessierten dazu. Denn guter Journalismus ist heute so wichtig wie nie zuvor.“ Da dürfen wir gleich noch den viel diskutierten „Qualitäts-Journalismus“ einwerfen, oder?

Inhalt konkret(er)
Über 400 Seiten Auseinandersetzen und Lösungen triggern – das stellt sich (in den großen Kapitel-Überschriften) wie folgt dar: „Lügenpresse!“: Wie Medien an ihrem Ast sägen. Weltanschauung: Handwerk statt Ideologie. Redaktionelles Denken: Logik, Distanz, Fairness. Relevanz: Was interessiert und was nicht. Treffende Sprache: Sagen, was Sache ist. Wirtschaftskompetenz: Märkte verstehen. Medienrecht: Die Grenzen der Pressefreiheit. Interaktion: Über Feedbacks und Kritikfähigkeit. Medien der Zukunft: Was zu tun ist. – Gönnen Sie sich diesen Einblick mit vielerlei Gedanken-Anstößen. So lassen sich auch die Diskussionen rund um die Aggregatoren (wie Google & Co.), Leistungsschutzrecht und generell Copyright besser einordnen … HPR

Hanspeter Reiter