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Selbstbewusstsein

Autor Bettina Stackelberg
Verlag sonstige
Seiten 127 Seiten
ISBN 3406585582
Preis 6,80

Den Abend mit der Kollegin bei der Xing-Gruppe „Würmtal-Community“ hatte ich nun versäumt, einer (der vielen…) Termin-Kollision wegen. Immerhin konnte ich mir ihr Büchlein gönnen, in Format, Umfang und Ziel ähnlich den GABAL-30-Minuten-Büchern – bestens gelungen! Dazu gehört eine Zusammenstellung von Übungen, das Selbstbewusstsein zu trainieren, gleich zu Anfang auf der Umschlagseite 2, siehe „Die Wunderfrage“, „Glaubenssätze“, „Fremdbild“ oder „Körpersprache“, um eine einfach mal raus zu greifen. Kommt Ihnen bekannt vor, siehe NLP und andere Methoden? Na klar, die Aufarbeitung, Umsetzung und Präsentation macht´s letztlich!

 

Aus der Übung „Lassen Sie belastende Glaubenssätze los!“ (S. 33):

„… Schreiben Sie nun die Glaubenssätze, von denen Sie sich trennen möchten, jeweils auf einen Zettel … Dann beschließen Sie ganz bewusst: Diese Sätze sind die Sätze meiner Eltern, es sind nicht meine. Ich verabschiede mit von diesen Glaubenssätzen, es sind jetzt wieder diejenigen meiner Eltern! … Gehen Sie hinaus in die Natur und verbrennen Sie die Zettel…“

 

Zu „Konzentrieren Sie sich auf Ihre Stärken“ gibt es die Übung „Erfolgstagebuch“, fürs Selbstbewusstsein im Beruf „reden Sie Klartext ohne Weichspüler!“ mit Beispiel-Geschichten und Formulierungs-Anregungen

 

Körpersprache wird ausgiebig diskutiert, auch hier stark der Dialog zum Leser gesucht: In diesem Sinne findet während der Lektüre immer ein Gedankenaustausch statt, als Leser fühlte ich mich ins Gespräch gezogen. Authentisch sein wird hier expressis verbis angesprochen: „Finden Sie Ihre ureigene Körpersprache, sie macht Sie unverwechselbar, ist Ihr nach außen sichtbares Markenzeichen und passt zu Ihnen.“ (S.91). Mit dieser Sie-Sprache, verbunden mit klarer Aufforderung zum Tun, führt die Autorin den Leser ins Selbstbewusststein – wenn er (oder sie: Frauen sind besonders angesprochen) dies zulässt, natürlich.

 

Übungen für die Stimme (S. 97) haben mich als Telefon-Man natürlich besonders angesprochen: „Singen Sie! Im Auto, unter der Dusche – egal! Das befreit die Stimme und traniert sie. Bei wichtigen Telefonaten: Sitzen Sie bewusst aufrecht oder stehen Sie. Dies bewirkt eine ausgeglichene Körperspannung und befreit die Atemräume. Und lächeln Sie! Dsa hörte der andere am Telefon – ganz sicher!“ Und vorher „Haben Sie beim Sprechen mehr Mut zu Pausen!“ (S. 96)

 

Alles in allem auch für Trainer, Berater, Coachs, die nach Beispielen suchen. Mehr zur Autorin auf www.bettinastackelberg.de. – Weitere Titel aus der Beck-Reihe gibt es auch zu Soft Skills, etwa Moderation, Small Talk, Gedächtnistraining…

Hanspeter Reiter