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Reich mit Raritäten

Autor Gerard Pilz
Verlag UVK
ISBN 978-3-7398-3047-6

„Wie Sie Ihr Geld wertsteigernd einsetzen“ ist ein Versprechen, das jeder für sich selbst realisieren muss – so gesehen, eine Affirmation, in die Gänge zu kommen…

Alternatives Anlegen via Sammeln
…ist letztlich das Thema im Zentrum: „25 Alternativen zum Sparen“ auf fast 200 Seiten. Denn „Sparen lohnt sich schon lange nicht mehr. Die Zinsen für Sparbuch- und Festgeldguthaben liegen weit unter der Inflationsrate. Damit schrumpft das reale Vermögen Jahr für Jahr. Was sind die Alternativen? Aktien, Gold, das Eigenheim? Oder doch etwas ganz anderes? Gerald Pilz zeigt in seinem Buch ungewöhnliche Wertanlagen auf. Stets mit dem Ziel, den Wert des Vermögens zu erhalten und zu steigern. Gleichgültig, ob es sich um kleine oder große Wertobjekte für den kleinen oder großen Geldbeutel handelt. Für jeden Gegenstand bietet das Buch alles Wissenswerte um Kauf, Verkauf und Aufbewahrung an. Interessante Beispiele, vorbildliche Anleger, wertvolle Tipps und hilfreiche Checklisten sind für den Leser gleichermaßen unterhaltsam und nützlich. Dabei geht es u. a. um Teddys, Spirituosen, Sammelkarten, Uhren, Porzellan, Fossilien, Meteoriten, Comics, Agrarland, Wald und um vieles mehr.“ Ein weites Feld also – besser: viele weite Felder, aus denen Leser/Nutzer vor allem unter diesen Aspekten wählen sollte: Habe ich daran Spaß, über mögliche Wert-Entwicklung hinaus, die hier genau so chancen- und risiko-reich zu sehen ist wie bei klassischen Anlagen – und: Kenne ich mich da zumindest einigermaßen aus statt mich (wieder) nur auf Empfehlungen anderer verlassen zu müssen

Sammler-Beispiele heraus gegriffen
Im Grund auch schon fast klassisch-traditionell steigt der Autor ein: Briefmarken & Münzen! Doch kommen eher exotische Bereiche ins Spiel, wie die oben heraus gegriffenen Themen bereits andeuten, sortiert in folgende Kapitel: Klassiker – Aus Papier (ja, auch Bücher: „Kostbare Bücher – geistige Schätze“ S. 57ff. – und Ansichtskarten S. 77ff.) – Spirituosen – Für die Vitrine – Natur (Bonsai?). Natürlich interessierten mich auch Comics besonders, der Plattform www-comicoskop.de „geschuldet“, für die ich gelegentlich schreibe: „Comics – Rendite in Entenhausen“ S. 69 verbindet Augen zwinkernd das Genre gleich mit einem internen Zitat, bezogen auf – klar: Dagobert Duck, den erfolgreichen Geld-Entwickler. Wie in allen Kapiteln gibt es auch hier neben der Einführung kompakte Kästen, die je relevante Aspekte auf den Punkt bringen: „Wissenswert“ (Auflage?! Erstausgaben!), „Achtung“ (Erhaltung!) und „Tipps“, etwa „Kaufen Sie besser im Laden als im Internet“, was Comic-Läden (berechtigt) freuen wird. Fazit: Je Gebiet kompakte, übersichtliche Einblicke, die motivieren können, sich detaillierter damit zu befassen, siehe S. 191ff. „Literatur- und Link-Verzeichnis“, sehr wertvoll! HPR www.dialogprofi.de www.gabal.de

Hanspeter Reiter