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Qualitative Methoden in der Schreibforschung

Autor Melanie Brinkschulte/David Kreitz (Hg.)
Verlag wbv
ISBN 978-3-7639-5756-9

„Theorie und Praxis der Schreibwissenschaft“ liefert naturgemäß interessante Perspektiven fürs Umgehen mit Texten weit übers rein Wissenschaftliche hinaus …

Beobachtetes Schreiben
Natürlich haben die Autoren empirische Erkenntnisse zum wissenschaftlichen Schreiben im Blick, woraus sich allerdings Generelles fürs Texten und fürs Beurteilen von Geschriebenem ableiten lässt. Geboten sind Ansätze zu Modellen wie auch konkrete Beispiele der Begleitforschung (also Text-Korpora), in Verbindung von Forschung und Praxis. So gilt: „Schwerpunkt des Sammelbandes ist die Forschung für die schreibdidaktische Praxis. Sie profitiert von der wissenschaftlichen Begleitung, indem die Erkenntnisse in die Didaktik der Schreibberatung einfließen, denn Hauptziel der Schreibwissenschaft die Unterstützung des Schreibprozesses.“ Also beim Erstellen wissenschaftlicher Texte jeglicher Art:

Theorie für die Praxis
Und das scheint nötig, wenn ich Hausarbeiten oder auch Master-Arbeiten von mir an unterschiedlichen Hochschulen betreuter Kurse erinnere … Konkret geht es hierum: „In den ersten drei Teilen werden verschiedene Methoden der Datenerhebung, Auswertung und Ergebnisdarstellung vorgestellt. Hier haben alle Beiträge einen ähnlichen Aufbau: Beschreibung der Arbeitsweise, Forschungsbeispiel, Diskussion der Potenziale und Grenzen. Im vierten Teil zeigen die Autorinnen und Autoren, wie auch in der täglichen Beratung geforscht werden kann und wie eng die schreibdidaktische Praxis mit der Forschung verbunden ist.“ Voila, also „Praxis mit der Theorie“?! Modelle wie auch Software-gestützte Analysen findet Leser vorgestellt. Lassen Sie sich anregen … HPR

Hanspeter Reiter