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Public Private Partnership

Autor Knop/Weber (Hsg.)
Verlag Convent
ISBN 978-3-9813677-4

Ein Thema auch und gerade für Weiterbildner aller Couleur! Denn immer wieder wird bei Marktanalysen für Trainer, Berater, Dozenten auch dies in den Blick genommen – und damit häufig im medialen „Sommerloch“ die gleiche Sau durchs Dorf getrieben: Unternehmen und (öffentliche) Institutionen würden gerne Mitarbeitenden (…) mehr Weiterbildung gönnen – doch in guten Zeiten fehlt´s an der Zeit dafür (es sei denn, Mitarbeiter investieren Freizeit) – und in schlechten ist zwar Zeit, doch es fehlt am Geld, klar … Da könnten doch PPPs helfen, die andere Ansätze suchen als die klassische Förderung (durch Bundesagentur für Arbeit und andere, in aller Regel AZWV-Zertifizierung voraus gesetzt), oder? Dafür mag der Blick in dieses Jahrbuch allemal lohnen! Dies sind die Teile:

 

1 PPP-Perspektiven: Investitionsbedarf und Schuldenbremse

2 PPP-Praxis: Im öffentlichen Hochbau

3 PPP-Praxis: Im Verkehrswegebau

4 PPP-Produkte: Instrumente und Verfahren

5 PPP-Potenzial: Internationale Erfahrungen und Entwicklungen

 

Viele konkrete Fallstudien von PPPs (auch: ÖPPs), viele Großprojekte im Baubereich – doch auch solche, die unmittelbar Weiterbildner interessieren könnten, beispielsweise „PPP und Demografie: die Handlungsalternative?“ (S. 155ff.) oder „PPP-Vorteile auch für private Auftraggeber nutzen“ (S. 143ff.). Einen deutlichen Einblick ins Projektmanagement von PPPs gibt der Beitrag „Lessons learned bei dem erfolgreichen PPP-Projekt HERKULES“ (Bundeswehr, S. 151ff.), etwa mit den „Fragen eines PPP-Neulings“: „PPP – ja, und dann? Was will ich wann erreichen? Wie behalte ich alles im Griff? Wie behalte ich Flexibilität? Was mache ich danach? (alleinveranwortlich im Eigenbetrieb) Wie schaffe ich Anreize? Wie kann ich das Ziel erreichen? (Plan B) Bin ich wirklich bereit? (Kittelbrennfaktor)“. Darauf gibt der Autor in seinem Artikel dann detailliert Antwort in Form von Beispielen und Vorgehensweisen … Interessant für Berater (und Trainer) auch „Lebenszykluskosten-Modelle: Lösung für rechnungshofsichere Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen“ (S. 135ff.)

Insgesamt eine Fülle jeweils kurz und kompakt präsentierter Praxisbeispiele! Siehe auch www.convent.de.

Hanspeter Reiter