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Pflegegespräche richtig führen

Autor Sandra Mantz
Verlag DUDEN
ISBN 978-3- 411-75644-5

„So mache ich mich verständlich“ zeigt: Hier geht es um die Perspektive der Betroffenen!

Was tun, wenn Pflege „droht“?!
Die Zahl der Betroffenen wächst kontinuierlich, auch in Deutschland, aufgrund der Demografie. Und alle Beteiligten sollten sich hier „schlau machen“, was Kommunikation angeht: Wer Pflege braucht, die Angehörigen – und natürlich Ärzte und Pflegekräfte. Denn „Wenn sich das Leben durch Krankheit, Alter oder Unfall drastisch wandelt, sind wertschätzende Gespräche und zielführende Kommunikation unabdingbar. Wie kommuniziert man also im Pflegefall, um als Patient und Angehörige gehört und besser verstanden zu werden?“ Dieses Arbeitsbuch hilft: „Hier finden Sie: – Zuverlässige, auch für Laien verständliche Antworten, um sich sprachlich auf die neue Lebenssituation einzustellen
– Konkrete Beispielgespräche und Formulierungshilfen, Merkzettel und Gesprächsmemos
– Einen ausführlichen Service-Teil zu Pflegeangeboten.“ Arbeitsbuch ist ernst gemeint, weil „man“ sich exzellent auf Situationen vorbereiten kann, mit höchst konkreten Dialog-Vorschlägen, Fragen und klaren Ansagen, die es auch braucht…

Vorbereiten – generell und kurzfristig
… nämlich, sobald eine entsprechende Situation ansteht – am besten Betroffene und Angehörige gemeinsam: „Der Praxisratgeber beantwortet unter anderem diese Fragen: – Wie führe ich selbstbestimmt bestmögliche Gespräche mit dem ambulanten Pflegeteam, in der Arztpraxis und mit den Diensten der Krankenkassen? – Wie bereite ich mich auf die unterschiedlichen Gespräche in der Pflege zu Hause, in der Tages- bzw. Kurzzeitpflege oder im Heim sprachlich vor? – Was muss ich als betroffener Mensch meinen Angehörigen mitteilen und wie spreche ich darüber? – Welche Gespräche übernehme ich als Angehöriger stellvertretend für Betroffene und was hilft mir dann in meiner Kommunikation? – Hilfreiche Fragen und Anmerkungen während des Pflegeeinsatzes – Was kann ich tun, wenn ich merke, das Gespräch läuft schief?“ Die mehr als 150 Seiten sind übers Inhaltsverzeichnis bestens zu erschließen, sodass situativ je Relevantes auf einen Griff gefunden ist!

Expertin schreibt
Weil sie einerseits von der Gesprächsführung kommt und zugleich das Metier auf der Praxis kennen gelernt hat: Sie „ist Sprachkompetenztrainerin, Gesprächstherapeutin und Inhaberin der SprachGUT® Akademie. Sie gilt als Vordenkerin einer dialogorientierten Sprachkultur in der Pflege, die betroffene und professionell pflegende Menschen gleichermaßen erreicht. In diesem Buch taucht die gelernte Altenpflegerin ein in die verschiedenen Belange der betroffenen Menschen und deren Angehörigen, die sie sprachlich verständlich erfasst und als hilfreichen Gesprächsleitfaden an ihre Leserinnen und Leser weitergibt.“ Womit sie ihre Leser quasi an die Hand nimmt, Formulierungen empfiehlt (für mich auch als Linguist gut nachvollziehbar), in den Kontext stellt und jeweils nachvollziehbar begründet. „Wie redet man eigentlich über Pflege?“ fragt der Rückseiten-Text. Das Buch beantwortet diese Frage breit und tief! PS: Besonders zu beachten: Der 12. Mai ist der Welt-Aktionstag der Pflege. Dazu gibt es jeweils vielerlei Aktivitäten… HPR www.dialogprofi.de www.gabal.de

Hanspeter Reiter