Perfect Day
| Autor | Romy Hausmann |
| Verlag | dtv |
| ISBN | 978-3-423-26315-3 |
„Die Macht der Fantasie kann tröstlich sein. Oder tödlich.“ Oder scheitern, an besonderer psychischer „Fehlstellung“, wie sich schließlich am Ende der mehr als 400 Seiten als Plot heraus stellt… Der Song zum Buch (Perfect Day) ist übrigens via QR-Code aus der Klappe heraus zu hören …
Unschuld
…zu beweisen, braucht es schon Mut und Durchhalten – beides bringt die Hauptperson des Thrillers mit, als Tochter eines Beschuldigten: „Seit vierzehn Jahren verschwinden Mädchen im Alter zwischen sechs und zehn Jahren. Rote Schleifenbänder weisen der Polizei den Weg zu ihren Leichen. Vom Täter fehlt seit vierzehn Jahren jede Spur. Eines Abends wird der international renommierte Philosophieprofessor und Anthropologe Walter Lesniak im Beisein seiner Tochter Ann verhaftet. Die Anklage: zehn Morde an jungen Mädchen. „Professor Tod“ titelt die Boulevardpresse. Doch Ann wird die Unschuld ihres Vaters beweisen. Für sie und die Leserschaft beginnt eine Reise in die dunkelsten Räume der menschlichen Seele …“. So reist sie schließlich zum Ort einer augenscheinlichen neuen Entführung, dieses Mal weit weg von Berlin, wo die Mädchen bisher verschwunden und ermordet worden waren. Doch ist der Täter tatsächlich jener, den sie sich „ausgesucht“ hat, aufgrund von Indizien, wie sie (auch) der Vater eines der Mädchen recherchiert hatte? Immer neue Spannungsbögen entstehen, Ann wie auch Leser werden scheinbar in die Irre geführt…
Mit Text-Sorten
… spielt die Autorin gerne – hier gibt es wiederkehrend Einschübe, die die eigentliche Erzählung begleiten: Zitate aus Anns Tagebuch, beginnend vor 22 Jahren und bis in die Jetztzeit reichend. Dazu Interview-Schnipsel zwischen einer zunächst unbekannten Person und dem Täter, dessen Identität naturgemäß auch erst zum Schluss aufgedeckt wird…
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