Mr. Mercedes
Autor | Stephen King |
Verlag | Heyne |
ISBN | 978-3-453-26941-5 |
Klar, dass der berühmte Autor auch dieses Mal Szenerien aufgreift, die „im Gespräch“ sind, etwa die am Boden liegende US-Auto-Industrie, etwa in Detroit. So liest sich das im Eigentext des Verlages: „Eine wirtschaftlich geplagte Großstadt im Mittleren Westen der USA. In den frühen Morgenstunden haben sich auf dem Parkplatz vor der Stadthalle Hunderte verzweifelte Arbeitsuchende eingefunden. Jeder will der Erste sein, wenn die Jobbörse ihre Tore öffnet. Im Morgendunst blendet ein Autofahrer auf. Ohne Vorwarnung pflügt er mit einem gestohlenen Mercedes durch die wartende Menge, setzt zurück und nimmt erneut Anlauf. Es gibt viele Tote und Verletzte. Der Mörder entkommt. Noch Monate später quält den inzwischen pensionierten Detective Bill Hodges, dass er den Fall des Mercedes-Killers nicht aufklären konnte. Auf einmal bekommt er Post von jemand, der sich selbst der Tat bezichtigt und ein noch diabolischeres Verbrechen ankündigt. Hodges erwacht aus seiner Rentnerlethargie. Im Verein mit ein paar merkwürdigen Verbündeten setzt er alles daran, den geisteskranken Killer zu stoppen. Aber der ist seinen Verfolgern immer einen Schritt voraus.“
Wie immer, schafft Stephen King es (natürlich) auch dieses Mal, den Leser über fast 600 Seiten zu fesseln. Nun, Internet und Mail-Verkehr plus Suchmaschinen spielen eine große Rolle für den Cop, dem Irren näher zu kommen. Doch der wiederum nutzt diese Instrumente selbst virtuos, um so seinen Gegner auf Abstand zu halten: Wer ist für Hodges wichtig – und wer wiederum für diese Person? Dem zu schaden, kann kaum schaden, denkt der Killer. Und handelt entsprechend … HPR