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Moving Images – Mobile Viewers

Autor Renate Brosch Ed.
Verlag sonstige
ISBN 978-3-643-11164-7

Vorwarnung: alles in Englisch, in diesem Band 20 der Reihe „Kultur und Technik“! Das war für mich schon eine Herausforderung, doch letztlich ist der Band (von diversen Autoren) gut lesbar geschrieben, also auch: mit Abitur-Englisch. Worum geht´s eigentlich? „20th Century Visuality“, also der Umgang des modernen Menschen (der westlichen Welt, jedenfalls primär) mit dem Seh-Sinn. Das wird schon im Einleitungs-Artikel der Herausgeberin klarer, der ergänzend titelt: „… Conceptualising Ways of Seeing in the Context of Mobility.“. Ein absolutes Muss- und „Rundumschlag-„Thema für Trainer und Berater – und Personaler: Weiterbildner jeder Couleur, die sich eben – „ein Bild machen“ wollen … Was hat sich verändert, im Betrachten, im visuellen Aufnehmen, in den vergangenen Jahrzehnten? Der Mensch – das „Augentier“, wie ihn schon Voltaire in einem ihm zugeschriebenen Zitat genannt hat; bis zu 83% der verarbeiteten Information nehme das Gehirn per Gesichtssinn auf, wird vielerorts zitiert – speichert Optisches wieder aufrufbar etwa auf DVDs (auch Bewegtbild), nimmt Bilder mit, sei es via PC oder Smart-Phone – und nimmt Bilder auf, wo es ihm gerade einfällt, jenseits von Digital-Cameras. Wie sich das z.B. auch auf Texte auswirkt, also Geschriebenes (bis hin zu Literatur), dazu äußern sich einige der AutorInnen. Veränderte Geschwindigkeiten spielen eine wachsende Rolle und sich ändernde Perspektiven, sei es im Selbsterleben, sei es „second hand“ in Wiedergabe. Jeder Artikel übrigens wird durch ein Abstract eingeleitet – zu meinem Bedauern ebenfalls in englischer Sprache J … Der einleitende von Renate Brosch u.a. hiermit: „This article links together an understanding of movement as material and imagined, narrative and psychological, textual and social …“. Neugierig geworden? Lesen! – HPR

Hanspeter Reiter