Metro 2033
Autor | Dmitry, Glukhovsky |
Verlag | sonstige |
Seiten | 784 Seiten |
ISBN | 978-3-636-03161-7 |
Preis | 14,00 |
Wussten Sie, welch weit reichender Untergrund eine zweite Lebensader bildet, unterhalb Moskaus? Von Paris hatte ich das schon gehört, über Londons Untertunnelung gelesen, Roms Katakomben bilden die Grundlage vieler Geschichten. Auch die Moskauer Metro braucht natürlich ein ausgiebiges System, um funktionieren zu können. Im Jahr 2033 allerdings dient dieses als Überlebenschance für jene, die einen Atomkrieg überstanden haben. Wie die Enge, die geringen Möglichkeiten der Ernährung sich mit weiteren Konflikten vertragen (oder eher nicht), ist letztlich der Dreh- und Angelpunkt dieser SciFi-Fantasy-Story: Religion, Weltanschauung, Volkszugehörigkeit – hier schlicht in die Tiefe verlegt und so um ein Niveau, eine Dimension erweitert. Denn der Konflikt mit anderen Überlebenden auf der Erdoberfläche kommt dazu – Mutantenwesen, die zum Beispiel die Bibliothek überwachen. Von dort muss der Held schließlich Wissen besorgen, das für das weitere Überleben „downunder“ unumgänglich scheint. Wie wird Wissen weiter gegeben, wenn üblich gewordene Kommunikationsmittel plötzlich fehlen? Interessante Ideen… HPR