Lebenswerte Arbeitswelten
Verlag | sonstige |
ISBN | 978-3-86793-338-4 |
Preis | 25,00 |
Gemeinsam mit dem Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (Kristina Schröder steuert ein Geleitwort bei, neben Liz Mohn für Bertelsmann) hat die Stiftung eine Qualifizierung „work-life-competence für Führungskräfte und Personalverantwortliche“ entwickelt, primär für KMU. An der Pilotphase waren mehr als 50 FK und PEler aus knapp 30 Unternehmen beteiligt. Vereint in einem Arbeitsordner liegen nun drei Publikationen vor, mit folgenden Themen:
Lebenswerte Arbeitswelten – Das Personalkonzept „work-life-competence“
Ziele, Wege und Methoden.
Einblicke in die Unternehmenspraxis.
Arbeitsmaterialien zur Bestandsaufnahme.
Wer sich näher orientieren möchte, hat so die Chance, mit geringem Aufwand das Konzept mit seiner theoretischen Basis kennen zu lernen (Aufbau, Inhalte, Vorgehen), die praktische Umsetzung zu „erleben“ und schließlich konkrete Anwendungs-Anregungen für die identifizierten Handlungsfelder aufzunehmen:
- Unternehmens- und Wertschätzungskultur
- Kommunikation: a) interne und externe, b) Mitarbeiterdialog
- Flexibilität von Arbeitszeit und –ort
- Führungs- und FK-Entwicklung
- Personal- und Organisationsentwicklung
- Service- und Unterstützungs-Angebote.
Für Weiterbildner naturgemäß besonders interessant Handlungsfeld 5, worin es u.a. auch um „gezielte Weiterqualifizierung“ und Fortbildungsmaßnahmen geht (S. 13)
Begründet wird diese vorgeschlagene Vorgehensweise u.a. durch „Arbeitswelt und Gesellschaft im Wandel“ mit „sechs Generationen auf dem Arbeitsmarkt“ (S. 12). Das Konzept von „work-life-balance“ wird entsprechend weiter entwickelt zu „work-life-competence“ (S. 16ff.) auf individueller Ebene (Familie-Beruf-Bildung-persönliche Interessen-gesellschaftliches Engagement) und auf betrieblicher Ebene (Unternehmenskultur-Führung/Mitarbeiter/Organisation/Veränderung/Kommunikation – siehe Handlungsfelder!). Umzusetzen ist die Qualifikation in folgenden Schritten (Grafik S. 34): Kennenlernen … – Veränderungen und zukünftige Herausforderungen – demographischer Wandel – Wertorientierte Unternehmens- und Führungskultur – Positionierung von wlc nach innen und außen. Wozu in Handlungsfeld 5 (PE-/OE) auch gehört (a.a.O.): „Frage 5.5 Legen wir Wert auf kontinuierliches Lernen und Wissenstransfer zwischen jüngeren und erfahrenen Mitarbeitern?“ – siehe das GABAL-Symposium 2011 „Wissen vernetzen“.
Sie finden hier zudem viele Aspekte von GABAL e.V. wieder, etwa Persönliches Wachstum und Zukunftssicherung – siehe auch die entsprechende Broschüre, die sich gut mit der Bertelsmann-Publikation kombinieren lässt (www.gabal.de).