Keine Kompromisse
| Autor | Lee Child |
| Verlag | Blanvalet |
| ISBN | 978-3-7645-0637-7 |
„Die-Jack-Reacher-Romane, Band 20“ kommt ja schon bald an Donna Leon und ihren Commissario Brunetti ran …Und macht ähnlich wie der immer wieder Appetit …
Hirn an – und durch!
Ziemlich instinktiv tankt der Held sich durch. Was auch und gerade daran liegt, dass er bestens miteinander verknüpfen kann, was ihm so auffällt. Oder auch nicht, was er also eher am Rande aufnimmt. Und wie immer, ist er ja nur unterwegs, streift durch die Gegend. Und stößt dabei auf Kriminelles, wie die Besatzung eines Streifenwagens. Dieses mal hier: „Eine Kleinstadt im Nirgendwo. Ein unvorstellbares Verbrechen. Nur Jack Reacher nimmt den Kampf auf. Jack Reacher folgt einem plötzlichen Impuls, als er in der Kleinstadt Mother’s Rest irgendwo im Mittleren Westen aus dem Zug steigt. Die Privatermittlerin Michelle Chang wartete dort vergeblich auf ihren Partner und kommt mit Reacher ins Gespräch. Allein durch die wenigen beiläufig geäußerten Worte gerät dieser ins Visier einer skrupellosen Bande, die bereits Changs Partner auf dem Gewissen hat. Doch die Verbrecher unterschätzen, worauf sie sich einlassen, als sie auch Reacher ermorden wollen – denn niemand ist härter als Jack Reacher!“ Auch dieses Mal gilt, dass Reacher zwar Einzelgänger ist, doch sich immer auch Verbündete sucht – oder die ihn. Er versteht es blendend, die Stärken anderer sinnvoll zu nutzen. Kombiniert mit seinem Überlebens-Willen, wenn auch zieloffen im Agieren, ist das eine Rezeptur, die hilft… Als exzellenter Detektiv weiß er zudem, passende und weiter führende Fragen zu stellen, siehe etwa S. 244f. im Gespräch mit einer alten Dame: „Was genau wollte Mr. McCann verstehen?“ oder auch „Haben Sie und er über technische Dinge gesprochen?“. Leser lernt zudem eine Menge über das DeepWeb (etwa S. 324f.) – und über besondere Verabredungen dort. Die naturgemäß missbraucht werden können … Tja, mehr wird schwierig, siehe: Spoiler. Selbst lesen …HPR www.dialogprofi.de www.gabal.de