Future Kids

Worum es konkret geht, sagt der Untertitel: „Die geheimen Wünsche und wa(h)ren Bedürfnisse der Konsumenten von morgen“. Warum eine solche Studie für Weiterbildner interessant ist? Hmm, hier erwächst uns die Zielgruppe von morgen – will sagen: Sie schrumpft ja eher denn dass sie wachsen würde! Entsprechend kann es hilfreich sein, möglichst frühzeitig auf Trends zu reagieren. Wobei: Trends drücken Möglichkeiten und Wahrscheinlichkeiten aus, nicht mehr – aber auch nicht weniger! Vielleicht wenden Sie in Ihren Trainings und Beratungen Tools wie SWOT oder Szenario-Technik an: Dann finden Sie in „Future Kids“ eine exzellente Grundlage für Ihre Langfristplanung für künftige Nachfrager von Erwachsenenbildung… Und vielleicht gehören die „Youngsters“ ja schon heute zu Ihren Zielgruppen (Kids = 6-14-Jährige)? Wie auch immer, das erwartet uns:

„Die Auflösung des traditionellen Kinderbildes … führt zu nachhaltigen Konsequenzen für die Spielzeug-Branche, die Bildungsmärkte, die Freizeitindustrie etc. Statt sich gesellschaftlichen Rollenmustern unterzuordnen, … ergeben sich vielfältige neue Lebensstile, Konsumpräferenzen und neue Kindertypen. Der Megatrend Individualisierung wirkt mithin als einer der radikalsten Treiber auf den Kids Markets… Es vollzieht sich ein Wertewandel…“ (Einleitung, S. 4f.)

Es folgt eine ausführliche Darstellung zu erwartender Kids-Typen mit plakativen Namen, aus denen heraus auch künftiges Erwachsenenverhalten entsprechend resultieren dürfte:
Zornige Mädchen – Pappas Razzi – Eco-Starlets – AvantgarKids – Glühwürmchen – Schlaumeier – Krachmacher – Cool Kids – Prinzessin Erbse – Facebook-Kids.

Bei welchem „Typ“ aus dieser Liste sind Sie kurz hängen geblieben? Vielleicht unbewusst, da naheliegend: Der Schlaumeier ist es, der uns besonders interessiert! Jou, dort geht es „vom neunmalklug bis Dreikäsehoch: Vom Hochstuhl zum Lehrstuhl“, mit folgender Marktrelevanz (S. 56ff., zitiert in Auszügen):

Trend-Fundament: Bildung
Besonders relevant für: Dienstleistungen, Produktentwicklung, Medien
Primäre Ansprechpartner: Eltern, Teens und Kinder
Kundenpotenzial: mittel bis hoch
Kaufkraft (direkt/indirekt): mittel bis hoch.

Und, was meinen Sie? Interessant, relevant? „Gerade in einem Zeitalter, in dem der Fortschritt in Wissenschaft, Forschung und moderner Technik von den Eltern weder überschaut noch adäquat vermittelt werden kann, sind vielfältige Bildungsservices für Kinder das Wissens- und Informations-Tool des neue Jahrhunderts… Eltern wollen das Bildungsschicksal ihrer Kinder nicht länger dem Zufall oder Lehrer überlassen…“ Da geht es dann um Nachhilfe und Zusatzunterricht, Kids-Universities und mehr im „zweiten Bildungsmarkt“ und auch auf dem ersten, also Schule & Co.: Was bedeutet das für Sie als Trainer, als Weiterbildner?

Dies sind die Herausforderungen, die exzellente Chancen fürs unsereins beinhalten: „Kreativität, Zeitmanagement oder Gesundheit: Schlaumeier von morgen brauchen Unterricht in ganz neuen Fächern.. Bildung muss zeitgemäß, schick, szenig und vorzeigbar werden… Der Bildungsmarkt für Kinder, der sich derzeit heraus kristallisiert, wird in Zukunft gigantische Zuwachsraten verzeichnen… Bildung kann und muss auch Spaß machen…“.

Direkt erhältlich bei www.zukunftsinstitut.de.

Hanspeter Reiter