Die Cezanne Connetcion
Autor | Andreas Lukoschik |
Verlag | emons |
ISBN | 978-3-95451-330-7 |
Der Autor ist eher bekannt als Entertainer (Leo´s Magazin, immerhin Grimme-Preis-Erhalter …) und evt. als Chefredakteur eines schweizerischen (Y-)Magazins. Sein Kunstverständnis hat er nun in einen weiteren spannenden Fall gegossen, mit Anatol Balthasar Trockau, dem feinsinnigen Ermittler im Auftrag einer (deutschen Kunst-)Versicherung, aka: Spezialist für die Wiederbeschaffung abhandengekommener Kunstwerke. Er kennt sie gut, die Tricks von Fälschern, Dieben und Betrügern. Und bedient sich beim Aufklären dem Know-how einiger Ex-Straffälligen – eine Art Gentlemen-Dieb-Crew also, zwei Ladies inklusive. Hmm, was er dieses Mal als »Versicherungsbetrug« erlebt, ist selbst für ihn neu. Und der erste Fall (innerhalb dieses Krimis) nur der Start zu einer turbulenten Kriminalgeschichte der „x-ten“ Art. Leser/in lernt eine Menge 1. Über Cezanne/Impressionisten, 2. „die Kunst-Szene“ in den Museen etwa Roms, 3. Die Tricksereien rund um Kunstwerke: Nur allzu glaubhaft, in Zeiten des Achenbach-Prozesses … So ist dies mehrfach gerichtete Lektüre „in one“: Krimi-Story unterhaltend, Kunst als Weiterbildung … über Kunst hinaus: Da wird uns zudem das Kleinwalsertal nahe gebracht, zusammen mit der dortigen exzellenten Küche. Und das von einem Verlag, der in Köln beheimatet ist – und u.a. Lokalkrimis heraus gibt: weit über diese Heimat hinaus. HPR