Der weisse Neger Wumbaba
Autor | Axel Hacke, Michael Sowa |
Verlag | sonstige |
64 Seiten
ISBN: 3888973678
Preis: 8,90 Euro
Kaum zu glauben: Erst durch einen Referenten beim Symposium „Neuronen im Gespräch“ (turm der sinne, Nürnberg; siehe unter „Veranstaltungen“) bin ich auf diese anregende Sammlung gestoßen. Anregend für alle, die sich professionell mit Kommunikation beschäftigen, gerade Weiterbildner. Anregend, weil Muster kindlichen Verhörens (zum Beispiel bei Liedern) durchaus auf Erwachsene übertragbar sind: Was läuft schief in der Kommunikation zwischen Team-Mitgliedern oder zwischen Führungskräften („Vorgesetzten“) und Mitarbeitern? Hier finden Sie sozusagen die Fortsetzung des „Stille-Post“-Spiels, bei dem über X Stationen am Ende der Schlange eine völlig veränderte Geschichte ankommt, die nur mehr wenig mit jener zu tun hat, die anfangs an die erste Person der Runde gegeben worden war… Sie möchten endlich wissen, was das soll, dieses sprachliche Paradoxon eines „weißen Negers“? Axel Hacke (bekannt durch seine launige Kolumne „Das Beste aus meinem Leben“, freitäglich im Magazin der Süddeutschen Zeitung zu genießen; im Grunde so etwas wie ein „Print-Blog“, lange vor den Weblogs begonnen…) hat Verhörer gesammelt – und einen der schönsten als Titel gewählt. Ausgangspunkt ist das recht bekannte Volkslied „Der Mond ist aufgegangen… der Wald steht schwarz und schweiget und aus den Wiesen steiget – der weiße Nebel wunderbar.“ Woraus ein mit singendes Kind aus der Klasse der zitierenden Lehrerin eben jenes „… der weiße Neger Wumbaba“ machte (und ein anderes in München auch noch „… und aus der Isar steiget…“. Wenn Sie jetzt auch noch wissen wollen, was es mit dem „Erdbeerschorsch“ auf sich hat, müssen Sie schon selbst rein schauen…