Der ifo Wirtschafts-Kompass
| Autor | Hans-Werner Sinn et.al. (Hsg.) |
| Verlag | sonstige |
| ISBN | 978-3-446-42710-5 |
Gebunden in ein spezielles Flexcover, mit Leseband, die besprochenen Bereiche farblich getrennt, kommt dieser Band voller „Zahlen Fakten Hintergründe“ als das daher, was er ist: ein Arbeitsbuch, zum Nachschlagen und Anwenden – oder auch als Handbuch zum Durcharbeiten. Jedes Teilthema auf einer Doppelseite, in der Regel mit Textteil links und Grafiken rechts – oder als Analyse, dann mit zwei Seiten Text. Dieses Fein-Tuning macht es dem Leser einfach, sich einzuarbeiten. Braucht ein Thema mehr Platz, kommt es in Ableitungen, siehe etwa unter „9. Staatshaushalt“ (S. 199ff.) mit Staatsquote – Staatsausgaben – Subventionen – Struktur der Staatseinnahmen … Staatsverschuldung – Die neue Schuldenbremse: In diesen Häppchen exzellent verständlich, dennoch aufeinander aufbauend.
Dies sind die großen Bereiche, mit bis zu 14 Unterpunkten:
- Wachstum und Konjunktur
- Strukturwandel und Innovation
- Infrastruktur
- Bevölkerung und Migration
- Bildung [Näheres s.u.]
- Arbeitsmarkt und Beschäftigung
- Verteilung und soziale Sicherung
- Umwelt, Klima und Energie
- Staatshaushalt
- Geld und Währung
- Deutschland in der Weltwirtschaft
- Europäische Union
- Anhang – inkl. Register.
Da zeigt sich die Fülle des Wissens eines ifo-Instituts und seiner Zuträger, da ist wirklich alles versammelt, was (thematisch) Rang und Namen hat: Das sind die Treiber deutscher Wirtschaft. Für unsereinen natürlich besonders relevant Punkt 5. „Bildung“, wenn auch wieder wie üblich mit Fokus auf Schulisches – jedoch eine Reihe von Aspekten, die auch und gerade Weiterbildner angeht: Humankapital in Deutschland (S.100), Volkswirtschaftliche Kosten unzureichender Bildung (S.102), Lebenslanges Lernen (S. 116) – dies mit den Überschriften „Gründe für das lebenslange Lernen – Teilnahme an Weiterbildungsmaßnahmen – Finanzierung von beruflicher Weiterbildung – Staatliche Förderung von Wb. – Ökonomische Erträge von beruflicher Wb.“ – mit entsprechenden Argumenten für die Auftragsgenerierung, neben der generellen Informationsfülle!