Denken. Fühlen. Handeln.
Autor | Dietmar Friedmann Klaus Fritz |
Verlag | Rosenberger Fachverlag |
239 Seiten, broschiert
ISBN 978-3-931085-62-9
14,80 €, 24,90 SFR (unverb. empf. Preis)
Nach der Erklärung zu den Grundgedanken der Psychographie beginnen die Autoren mit der berechtigten Frage „WER BIN ICH DENN EIGENTLICH?“ und geben dem Leser gleich die Möglichkeit dies gerade in einem Selbsttest für sich herauszufinden.
Im Folgenden wird auf sehr anschauliche Weise beschrieben, wie vielschichtig die Beziehungs-, Sach- oder Handlungstypen sich im einzelnen darstellen, welche Stärken sich gerade deswegen bei einem jeden Menschen herauskristallisieren und welche erlaubten Schwächen damit verbunden sind. Mit je einem Kapitel wird ein jeder Typ Mensch für sich beschrieben. Dies mit klaren, individuellen Beschreibungen, teilweise jedoch auch im Vergleich und der Beziehung aufeinander. Die detaillierte Beschreibung verdeutlicht die verbalen und nonverbalen Kommunikationsmuster, innere Prozessen und Emotionen, die das Verhalten bestimmen, aber auch Äußerlichkeiten. Welche Unterschiedlichkeiten sich zwischen Frau und Mann darstellen findet ebenso eine eingehende Betrachtung.
Schwächen werden jedoch auch als Kraft empfunden und so gelingt es den Autoren, eine Vielschichtigkeit aufzuzeigen, mit der bewiesen wird, dass wir nicht in Schubladendenken abgelegt werden können.
Auf der Erkenntnis der Typisierung aufgebaut wird die Frage nach der Persönlichkeitsentwicklung aufgegriffen und mit vielen Hilfestellungen unterfüttert. Der Leser wird zum Lernenden mit der Möglichkeit seine eigenen verborgenen Energien zu erkennen. Die ganze Breite und Komplexität von Persönlichkeitsentwicklung wird aufgezeigt, angelehnt an die Darstellung der Beziehungs-, Sach- oder Handlungstypen. Hervorgehoben wird wie wichtig dabei die Lebenserfahrungen, verschiedene Rollenverhalten und Erwartungen sowie viele andere individuellen Prägungen sind. Persönlichkeitsentwicklung basiert darauf, sich selbst Schlüsselfähigkeiten zu erschließen, verborgene Energien zu wecken und damit seinen eigenen Erfahrungsumgang zu machen. Sechs Untertypen, Bauch-, Herz- und Beziehungstyp auf der einen Seite und Abhängigkeitstyp, zugewandter Typ und selbstreflektierender Typ auf der anderen Seite spielen dabei eine wichtige Rolle. Der Leser begreift, dass unsere Schlüsselfähigkeiten als Motor für Wohlbefinden, Lebens- und Handlungsqualität sowie Gesundheit funktionieren und mit unseren Zuordnungen in Wechselwirkung stehen.
Bis zum Ende des Buches wird der Leser genau so sorgfältig und ausführlich zu Lösungen geführt. Er könnte unter dem Titel „Raus aus der Falle“, wie einmal im Buch zitiert, stehen, der Weg zur Verbesserung eigener Kommunikationsmuster, Verhaltensweisen, auch Kollegen gegenüber sowie einem bewussten Umgang mit den Erkenntnissen zu uns selbst und unserer eigenen Persönlichkeitsentwicklung.