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Das digitale Wir

Autor Peter Schaar
Verlag Edition Körber
ISBN 978-3-89684-168-1

„Unser Weg in die transparente Gesellschaft“ erweist sich tagtäglich als ambivalentes „zwei Schritte vorwärts, einen zurück“ oder gar zwei, drei zurück: Der deutschen Gesellschaft schreiben zumindest die USA eine Bremsfunktion zu, und mehr und mehr deutsche Firmen sehen das ähnlich, im Umfeld der viel gepriesenen Industrie 4.0. In diesem Themenfeld einige Finger in diverse „Wunden“ zu legen, kommt diesem Autor in besonderem Maße zu: War der doch früher Bundesbeauftragter für Datenschutz und wird noch heute vielfach gefragt, wenn es eben darum geht (Umschlagstext): „Die Digitalisierung bestimmt unseren Alltag. Weder unsere Arbeitswelt noch unser Privatleben sind heute ohne digitale Technologien vorstellbar. Und ein Ende scheint nicht in Sicht. Kommunikation und Konsum werden immer schneller und bequemer, doch für diese Annehmlichkeiten bezahlen wir mit unseren »Bewegungsdaten«: Egal was wir im Netz tun, es bleibt nicht unbeobachtet – der NSA-Skandal ist der deutlichste Beweis. Auch für Peter Schaar … ist der Weg in die Informations- und Transparenzgesellschaft unumkehrbar. Doch fordert er eine gesellschaftliche, eine demokratische Kontrolle, damit unsere grundlegenden Werte ihre Gültigkeit behalten. Hier sind Politiker und Bürger gleichermaßen gefragt. Peter Schaar liefert einen profunden und konkreten Überblick über die neuesten technischen Entwicklungen, fragt nach ihren Konsequenzen für unseren Alltag und unsere Gesellschaft und räumt mit vielen Mythen rund ums Internet auf.“ Den Weg weisen schon die Kapitel-Überschriften: Umbrüche – No Return! – Die Internetgesellschaft – Auf dem Weg zur digitalen Agora? – Die Transparenzgesellschaft – Die Zukunft der Informationsgesellschaft. Einige Zwischen-Überschriften mögen den Appetit verstärken: Moderne Bilderwelten – Quantifizierte Welt – Netz-Konterrevolution – Neuer Netzjournalismus – Freedom of Information – Geheimnisverrat als Heldentat? – Gestaltungswille. Täglich aufs Neue werden wir erinnert, dass wir in Digitalien längst angekommen sind, siehe Landesverrats-Anzeige gegen Blogger oder die Messe Gamescom in Köln … HPR

Hanspeter Reiter