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Dali – das malerische Werk

Autor Robert Descharnes, Gilles Néret
Verlag Taschen
ISBN 978-3-836-57660-4

„Dieser Band wird das unerlässliche Nachschlagewerk“ urteilte Le Figaro, wie treffend! Ein Opus von 750 Seiten, exzellent gebunden, Leinen-Einband inklusive (plus Leseband natürlich), das Oeuvre versammelnd…

Was ein Wunder
…dass dieses Werk überhaupt geschaffen werden konnte! Mit überraschenden Einblicken in die Entwicklung dieses Ausnahme-Künstlers, der erheblich facettenreicher war als der erste Blick vermuten lässt, um schließlich seinen ureigenen Mal-Stil zu finden: „Im Alter von sechs Jahren wollte Salvador Dalí (1904-1989) Koch werden, im Alter von sieben Napoleon sein. „Seitdem”, sagt er später, „ist mein Ehrgeiz und damit mein Größenwahn stetig gewachsen. Jetzt will ich nur noch Salvador Dalí sein, das ist mein größter Wunsch.” Sein ganzes Leben lang wollte Dalí Dalí werden: das heißt, einer der bedeutendsten Künstler und Exzentriker des 20. Jahrhunderts.“ Leser & Betrachter freuen sich auf diese Sammlung in einem Band, als Coffeetable-Book wie zugleich an Kunstbuch besonderen Ranges! Was ein Museum für eine Ausstellung so nie wird schaffen können, ist hier gelungen: „Dieser gewichtige Band ist die umfassendste Studie über Dalís Gemälde, die je veröffentlicht wurde. Nach jahrelanger Forschung gelang es Robert Descharnes und Gilles Néret, nahezu sämtliche Bilder des extrem produktiven Künstlers aufzuspüren. Viele Werke waren seit Jahren nicht zugänglich, fast die Hälfte der hier enthaltenen Abbildungen hatte vorher kaum jemand zu Gesicht bekommen. Weit mehr als ein Werkverzeichnis, untersucht dieses Buch Dalís Œuvre und seine Bedeutung im Kontext von zeitgenössischen Dokumenten, eigenen Schriften, Zeichnungen, Skizzen und Ephemera sowie sonstigen, für seine Arbeit relevanten Bereichen wie Ballett, Kino, Mode, Werbung oder Kunsthandwerk.“

Ein Füllhorn!
So viel Inhalt, so viel Kunst war nie: „Die Studie gliedert sich in zwei Teile: Der erste Teil untersucht die Anfänge Dalís als noch unbekannter Künstler. Wir erleben, wie der junge Dalí sämtliche vorherrschenden Stile – Impressionismus, Pointillismus, Kubismus, Fauvismus, Purismus und Futurismus – mit spielerischer Meisterschaft einsetzt und sich von Trends inspirieren lässt, bevor er sich darüber lustig macht. Der zweite Teil präsentiert die Ergebnisse von Dalís lebenslangem Anreiz, die Dinge zu hinterfragen, sowie das große Vermächtnis, das er in Werken wie Der Thunfischfang (1966/67) oder Der halluzinogene Torero (1970) hinterlassen hat. Der Band enthält bisher unveröffentlichte Hommagen an Velázquez oder Michelangelo – Variationen zu Alten Meistern, wie sie etwa zur gleichen Zeit auch Picasso anfertigte.“ Das sind die Kapitel, chronologisch Dalís Entwicklung folgend und präsentierend: Sämtliche Gemälde – sämtliche Gebäcke. Wenn du das Genie spielst, wirst du eins! Beweis der Liebe. Die Eroberung des Irrationalen. Der Triumpf Avida Dollars´. Das mystische Manifest. Wege zur Unsterblichkeit. Abgerundet mit Biografie und Bibliografie plus Register der abgebildeten Werke. HPR www.dialogprofi.de www.gabal.de

Hanspeter Reiter