Brandnew
| Autor | Berndt / Henkel |
| Verlag | Redline |
| ISBN | 978-3-86881-539-9 |
„Was starke Marken heute wirklich brauchen“, darüber diskutieren die beiden Autoren, mit ergänzenden Kommentaren in der Randspalte. Politologe Jon Christoph Berndt wie Betriebswirtschaftler Prof. Dr. Seven Henkel werden zudem selbst als geschützte Marke ® ausgewiesen: Markenexperten im Dialog. In vier Kapiteln führen sie den Leser Vom Verstehen übers Machen und Leben hin zum Loslegen, um ihn ins Tun zu bringen. Dies sind die Überschriften-Details: Verstehen: Menschen, Märkte, Marken. Machen: Markenbildungsbausteine und was daraus baut. Leben: Wollen, Wissen, Wirken. Loslegen: „Wie geht das, Henkel [&] Berndt?“ Diese Frage wird durch noch Konkreteres als davor beantwortet: Zum Beispiel Markenbildung in der Finanzdienstleistung. Management: Markenführung fängt nirgendwo an und hört niemals auf. Eine klare Botschaft … Die vielen eingestreuten Interviews mit Praktikern aus vielerlei Branchen zeigt die Praxis-Nähe der Autoren und bringt dem Leser diese Praxis tatsächlich nahe: Opel, Lufthansa, LiquMoly gehören zu den allgemein bekannten Marken, dazu kommen viele, die zu den „Hidden Champions“ gehören, Weltmarkt-Führer in ihrer Nische. Stichwörter wie Identität, Positionierung, Persönlichkeit, Beziehung, Wert und Dehnung schaffen Wiedererkennen und helfen zugleich, Eigensicht zu entwickeln, bis hin zu Personen-Marken: Das interessiert Trainer, Berater, Coaches und Speaker ja besonders, wie auch die starken Teilnehmer-Zahlen bei GABALs Frühjahrs-Impulstag zeigten (2013 und 2014 jeweils „Marketing für …“, 2015 geplant für Düsseldorf, dann mit Schwerpunkt auf persönlichen Verkauf, siehe www.impulstage.gabal.de). So fachlich fundiert dieser Band ist, so unterhaltsam kommen die Inhalte rüber, was fürs Lernen ja wichtig ist. – „Brand“ hat sich übrigens inzwischen als ins Deutsche eingeschlichener Begriff weitest gehend etabliert, wie auch die an sich perverse Kombination „brandeins“ (= englischer plus deutscher Begriff als Kombi) belegt – eine meiner Lieblings-Zeitschriften. HPR