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Architektur für Erwachsenenbildung

Autor ---
Verlag wbv
ISBN 978-3-7639-5005-8

In dieser Ausgabe der „Zeitschrift für Erwachsenenbildung“ (III/2012) findet Leser den „Bildungsbau“ als Metapher vereinigt mit der Architektur von Bildungsräumen im klassischen Sinne. Wie Dr. Jochen Robes in seinem Weiterbildungs-Blog hervor hebt (18.07.2012) beginnen „die konkreten Lernräume … sich ja mit dem Netz immer mehr aufzulösen und zu individualisieren … Aber es gibt natürlich noch Lernräume, nämlich da, wo das Lernen „zu Hause“ ist, in Schulen, Hochschulen und Bibliotheken“ – und Standorten von Bildungsträgern, sollte ich ergänzen. Dieses Wechselspiel von wörtlich gemeinter Architektur und Illustration von Bildungsentwicklungen spiegelt sich in den Beiträgen wieder: Erwachsenenbildung und Architektur * Wir brauchen eine pädagogische Bauleitung * A. aus Sicht der Bildungstheorie * Bildungsbau: Im Kern eine inhaltliche Herausforderung * Bibliotheken als Lernorte der Erwachsenenbildung * Unbewusste Leitbilder * … Bauprozesse aus Weiterbildungsperspektive. Der einleitende Artikel fokussiert die Thematik bestens: „Das Verhältnis von Erwachsenenbildung und Bildungsbau zeichnet sich durch eine doppelte Leerstelle aus: Weder A. noch E.wissenschaft leisten einen hinreichenden Beitrag. Das hat zur Folge, dass Architekten das Wissen über die Anforderungen der E. und Erwachsenenbildnern die Kenntnis über architektonische Möglichkeiten und Grenzen bei der Gestaltung von räumlichen Lernarrangements fehlt.“ (S. 21) Und auch dies: „Raumstrukturen enthalten vielmehr „Sinnangebote“, welche eine großen Einfluss auf die „Lebenshaltung“ von Lernenden wie Lehrenden hat.“ (S. 29) Passend zum Thema, ist das Heft reich an illustrierenden Abbildungen (siehe z.B. als Insert mittig „Der Eingang muss eine Einladung sein“). – Dazu kommen weitere Beiträge und Infos – auch jene über das DVWO-Engagement  (oder –Eigentor?) für die IPF Multiversity, mit Rekurs auf die Info in W+W (S. 54) …

Hanspeter Reiter