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61 Stunden

Autor Lee Child
Verlag blanvalet
ISBN 978-3-7645-041-2

„Ein Jack-Reacher-Roman“ zeigt, es geht um jenen „harten Hund“, dem schon einige Thriller des Autors „gewidmet“ sind. Und um eine glaubhaft recherchierte Story, die allerdings ein interessantes Licht auf die US-Army und ihren Umgang mit Hinterlassenschaften aus früheren Jahrzehnten angeht. Frühere Jahrzehnte? Weit, weit zurück geht das … Jedenfalls rutscht „Reacher“ (was ein passender Name – es erreicht ihn, er reicht wonach?) im Sinne des Wortes mitten ins Geschehen – weil der Bus ins Rutschen gerät, auf eisglatter Fahrbahn, mit dem er unterwegs ist. Weg von etwas, weniger hin zu etwas anderem. Und so eskaliert nach und nach das Geschehen, als hätte er dieses Eskalation angezogen … Uff, auf derlei Ideen musst du erst einmal kommen! Was unbedingt vermieden werden sollte, geschieht dann doch: Eine Gefängnisrevolte bricht aus – mit der Folge, dass die komplette Polizei dorthin beordert wird, aufgrund eines wahrlich hinrissigen Vertrags … Doch das ist letztlich nur ein Detail, das zur Eskalation beiträgt: Die Fäden zieht jemand ganz weit weg. Reacher jedenfalls schafft es, eines mit anderem zu verknüpfen – nur ein wenig spät. Dennoch … Doch lesen Sie selbst! Im Showdown scheint es die Hauptperson dann doch zu erwischen. Andererseits ist fürs Frühjahr 2014 der nächste Jack-Reacher-Roman angekündigt ;-) …

Hanspeter Reiter