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Eine Sprache der Liebe

Autor Loretta Würtenberger/Hubertus Graf Zedtwitz
Verlag Friedenauer Presse
ISBN 978-3-7518-8034-3

„Mit Aquarellen von Erwin Wurm“ inkl. der fein gelungenen Cover-Illustration, als Mixtur von Sachbuch und Roman auf 200 Seiten, für den heraus gebenden Verlag typisch bibliophil gestaltet und ausgestattet mit einem Leseband. Die den Text abschließende Widmung beleuchtet die Intention des Autoren-Duos: „In Dankbarkeit dem Pferd gegenüber und den Menschen, die uns lehrten, es zu sehen“ (S. 191): Also ein wahres Lese-Erlebnis für Herz, Hirn und Hand (= Haptik)  …

Ein hipposophischer Parforceritt
…so fasst ein Rezensent dieses belletristische Buch metaphorisch glänzend zusammen – denn „Loretta Würtenberger und Hubertus Graf Zedtwitz nähern sich in Eine Sprache der Liebe der jahrtausendealten Beziehung zwischen Mensch und Pferd und eröffnen eine Perspektive, die weit über die Reitkunst hinausweist. Das Buch verbindet persönliche Erfahrungen mit philosophischen und historischen Reflexionen und schafft so einen Raum, in dem Kommunikation, Vertrauen und Beziehung neu gedacht werden. Im Zentrum steht die Sprache der Reitkunst, deren Begriffe – »Hilfen«, »Anlehnung«, »Losgelassenheit« – nicht nur technische Anweisungen sind, sondern zu Metaphern für das menschliche Miteinander werden. Die Interaktion zwischen Reiterin und Pferd wird zur Grundlage eines stillen Dialogs, der sich auf universelle Fragen von Harmonie, Nähe und Vertrauen übertragen lässt.“ Eine Art Blaupause für manch eine Lebens-Situation?!

Ein Text
…der eher nachdenklich macht als „nur“ unterhaltsam oder informativ zu sein? Ja, denn „mit erzählerischer Dichte und literarischer Präzision schildert das Buch diese Suche nach Verbindung und Resonanz. Würtenberger und Zedtwitz verweben persönliche Momente mit dem Nachdenken über die Rolle des Pferdes in Kunst, Literatur und Kulturgeschichte. Der Künstler Erwin Wurm steuert eigens für das Buch angefertigte Aquarelle bei und liefert so seine ganz persönliche künstlerische Auseinandersetzung mit dem Text. Eine Sprache der Liebe lässt die Grenzen zwischen praktischer Erfahrung, kultureller Analyse und poetischer Betrachtung verschwimmen und liefert ganz nebenbei einen wichtigen Beitrag zum aktuellen Diskurs um die Interspezies-Kommunikation. Die Autoren laden dazu ein, die Beziehung zwischen Mensch und Tier als Spiegel unserer eigenen Verhaltensweisen zu verstehen – und darüber hinaus die Sprache der leisen Töne in einer lauten Welt zu entdecken.“ Woraus letztlich auch allerlei über interkulturelle Kommunikation abzuleiten sein mag, ergo: für Weiterbildner vielerlei Couleur, Trainer – Coaches – Berater – Führungskräfte… Siehe Führen mit Pferden ! Perspektive wechseln also?! HPR www.dialogprofi.de www.gabal.de

Hanspeter Reiter