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Von Göttern und Menschen

Autor Sarah Iles Johnston
Verlag C.H.Beck
ISBN 978-3-406-82709-9

„Die griechischen Mythen neu erzählt von Sarah Iles Johnston. Limitierte Ausgabe mit Farbschnitt“ seitlich gar mit Götter-Menschen-Tier-Figuren, also als bibliophile, auf Jüngere ausgerichtete Ausgabe, mit mehr als 500 Seiten.

Griechische Sagen und Mythen
…findet die Leserschaft hier versammelt, volle 140, in fünf große Themen gruppiert, teils mit Untergruppen: Götter * Götter und Sterbliche * Helden (u.a. Perseus, Herakles, Orpheus, Ödipus) * Der Trojanische Krieg * Die Rückkehrer (mit Odysseus). Eingeleitet von der Autorin mit „Götter, Sterbliche und ihre Mythen“ (S. 13ff.), in der sie auch ihre Motivation erläutert, für eine modernisierte Version zu sorgen – und wie sie damit in ihren Vorlesungen aufs offene Ohr (und weite Herz!) ihres studentischen Publikums gestoßen ist… Nun also: „Die griechischen Sagen neu erzählt – für eine neue Generation: Die griechischen Sagen gehören mit ihren zeitlosen Bildern und Geschichten zum Erbe der Menschheit. Sarah Iles Johnston hat auf der Grundlage einer souveränen Quellenkenntnis“ die sie mit dem ausführlichen Verzeichnis belegt und so „die griechischen Mythen in einer modernen, frischen Sprache neu erzählt und so angeordnet, dass sich ein fortlaufender Lektürefaden ergibt. Ein Meisterwerk, das dazu einlädt, die Welt von Herakles, Ödipus und Medea neu kennenzulernen. Die Odyssee und die Fahrt der Argonauten, der Feuerbringer Prometheus und der Sänger Orpheus, die weise Athena und die Unterweltgöttin Persephone:“ Ein Füllhorn an Lebens-Philosophie und Verknüpfen von Gesellschaft und Religion…

Eine grandiose Themenfülle
…ist hier also geboten! Denn „die griechischen Mythen bringen existentielle Fragen nach Liebe und Tod, Macht und Ohnmacht, Heldentum und Verschlagenheit in einprägsamen Geschichten zum Ausdruck. Doch wer sie kennenlernen will, muss bisher zwischen verstaubter Sprache und quellenferner Lockerheit wählen. Sarah Iles Johnston setzt mit ihrer Erzählung der griechischen Sagen neue Maßstäbe, weil sie ihren Stoff so profund beherrscht, dass sie sich von allen Pedanterien frei machen und höchst lesbar – und mit besonderem Interesse für die weiblichen Perspektiven – erzählen kann. Im Anhang nennt sie zu jeder Geschichte die Quellen. Ein Register erschließt das große Personal an Göttern, Heldinnen und Sterblichen. Jede Geschichte ist in sich geschlossen und zugleich nur ein kurzes Kapitel in dem großen Roman vom Ursprung des Kosmos bis zu den Folgen des Trojanischen Kriegs.“ In den Mythen anderer Völker kehren Muster natürlich wieder, siehe Skandinavien oder auch mitteleuropäische/-alterliche Ritter-Sagen & Co. Nun, vielerlei Bekanntes lässt sich wieder und manches gar neu entdecken, in mehr zeitgemäßer Sprache und dennoch klassisch! HPR www.dialogprofi.de www.gabal.de

Hanspeter Reiter